Pädagogische Hochschule Graubünden
Von Meereshöhe auf den Piz Morteratsch
Am 11. September 1858 stand zum ersten Mal eine Seilschaft auf dem Piz Morteratsch. Über 150 Jahre später bestieg eine Gruppe von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Graubünden den Logenplatz der Berninagruppe als erste Seilschaft der Geschichte komplett von Meereshöhe aus. Ihre Route begann nicht wie gewohnt im Engadin, sondern in Genua auf Meereshöhe. Jeden einzelnen Höhenmeter bezwangen sie, bis sie nach sieben Tagen, 400 Kilometer und 3751 Höhenmeter ihr Ziel erreichten.
Das Projekt war ein Bestandteil des Schwerpunktfaches Sport. Es soll zeigen, wie moderner Unterricht, der sich am neuen Lehrplan 21 ausrichtet aussehen kann. Die Studierende durchliefen jede Phase eines Projektes, von der Ideensuche, über die Planung, die Organisation von Material, Verpflegung und Transport bis hin zur tatsächlichen Durchführung.
Projekte zu planen und zu realisieren, sind wichtige Bestandteile einer anwendungsorientierten Pädagogik. Ganzheitliches Denken, Kompetenzorientierung und differenzierte Förderung werden nicht nur mit der Einführung des neuen Lehrplans 21 zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es sind Prozesse, welche von der Gesellschaft gefordert und durch die Schule gefördert werden müssen. Damit dies möglich ist, muss sich die Schule öffnen und den unmittelbaren Kontakt mit der Aussenwelt suchen.
Projekt Piz Moteratsch: PHGR News (PDF, 1MB)
