Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen im Sport und im Alltag gehe ich immer wieder an meine Grenzen. Meine innere Überzeugung ist es, dass mich all die grossen und kleinen Herausforderungen im Leben weiterbringen. Sie lassen mich spüren, wozu ich fähig bin, wenn ich aus dem alltäglichen Rhythmus ausbreche und in neue Welten hinausschreitet.

Ich habe keine Lust, Wege zu gehen, von denen ich im Vornherein weiss, dass sie problemlos möglich sind. Eine Reise, ein Traum oder ein Abenteuer soll niemals die Ungewissheit verlieren und immer die Chance bewahren, etwas scheinbar Unmögliches möglich zu machen. Dieses Streben neue Wege zu gehen, Horizonte zu erweitern und niemals stillzustehen, hat für mich etwas Vollkommenes.

... mich mein beruflicher Weg über die Fotografie und das Webdesign zum Lehrerberuf geführt hat. Ein Beruf, der meinen Drang nach Herausforderungen auch auf beruflicher Ebene gerecht wird und mir genug Möglichkeiten gibt, auch beruflich echte Abenteuer zu erleben. Ich bin überzeugt, dass die Schule als Lernort der Philosophie eines Abenteuers folgen sollte. Es ist wichtig, dass bereits die Kinder lernen auch einmal das gewohnte Umfeld zu verlassen, um neue Wege kennenzulernen.

Die Kinder sollen, nebst den herkömmlichen Lerninhalten, auch lernen, wie wichtig es ist, sich Herausforderungen zu stellen, an sich zu glauben, aus Fehlern und falschen Entscheidungen zu lernen sowie nicht aufzugeben, wenn es einmal hart auf hart kommt. All diese Erlebnisse, welche ich auf meinen Reisen und Expeditionen erlebe sind von unschätzbaren Wert für meine Persönlichkeit.

Wäre es nicht schön, wenn die Kinder im Umfeld Schule ähnliche Lernerfahrungen machen könnten? Wie wäre es, wenn nicht nur ich, sondern noch viele andere Lehrpersonen der Philosophie des Abenteuers folgen? Was wäre, wenn auch das Schulsystem erkennt, dass es sich lohnt, auch einmal das sichere Ufer zu verlassen?